Ehrenamt in Krisenzeiten leider wichtiger denn je

53 Jahre ehrenamtliches Engagement in der Würzburger Wärmestube

v.l.n.r.: Ulrike Noje Ehrenamtliche, Christian Urban (Leitung Wärmestube), Barbara Scheidl (Ehrenamtliche), Andreas Schick (Hauptamtlicher Wärmestube), Gloria Fuchs (FH-Praktikantin) und Anna Behr (Ehrenamtliche). Bild: Franca Siegel

03.11.22

Das ehrenamtliche Engagement kann ohne jeden Zweifel als die wichtigste Säule der Wärmestube bezeichnet werden. Ohne die über 30 Freiwilligen, die in verschiedenen Funktionen einmal in der Woche ihren Dienst antreten, könnten die vielseitigen Angebote für Menschen ohne festen Wohnsitzt nicht realisiert werden.  Die Unterstützung im hauswirtschaftlichen Bereich, die kostenlose Arztsprechstunde, die Fußpflege und das Projekt „Rechtskundige hören zu“ sind hier ganz besonders hervorzuheben.

Barbara Scheidl, Ulrike Noje und Anna Behr kennen die Wärmestube länger als die meisten die in der Rüdigerstraße ihren Dienst verrichten. Sie alle haben Gäste kommen und gehen sehen. Sie haben Krisen hautnah erlebt und sind der ökumenischen Wärmestube der Christophorus Gesellschaft treu geblieben. Mit 15 und 13 Jahren des Mitwirkens haben Ulrike Noje und Anna Behr die eine oder andere aufregende Geschichte zu erzählen und viele Menschen auf einem besonderen Weg begleitet. Sie nutzen die Corona bedingte Pause, um ihr Ehrenamt zu beenden. Sie machen damit den Platz frei für neue motivierte Menschen mit dem Herz an der richten Stelle.

„In meinem Ruhestand wollte ich einfach was Sinnvolles machen, und in der Wärmestube hat es mir von Anfang an sehr gut gefallen“ berichtet Barbara Scheidl, die unglaubliche 25 Jahre ehrenamtlich aktiv ist und nicht ans Aufhören denkt.

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