Ein letztes Mal Gutes tun

Eisenbären e.V. spendet zugunsten der Christophorus-Gesellschaft

Roland Stengl übergibt den Scheck an Johannes Kopf und Stephan Hohnerlein
Roland Stengl (Mitte) übergibt den Scheck an Johannes Kopf und Stephan Hohnerlein. Bild: Christophorus-Gesellschaft

Am 2. Mai 2003 wurde der Verein "Eisbären e.V." im Offiziercasino der Balthasar-Neumann-Kaserne in Veitshöchheim gegründet. Beinahe 20 Jahre und circa 70.000 Spenden-Euros später löst sich der Verein auf.

Nach den erfolgreichen Jahren des sozialen Engagements hieß es für den Verein "ein letztes Mal Gutes zu tun", wie sich Vorstandsmitglied Roland Stengl ausdrückte. Mit einer Spende von 3000 Euro unterstützte der Verein damit konkret das Johann-Weber-Haus, als Wohnheim für wohnungslose und haftentlassene Männer, sowie das Betreute Einzelwohnen.

Im Wohnheim ging es darum, die veraltete Technik für gemeinschaftliche Aktivitäten im Haus zu modernisieren, allen voran einen Beamer. Damit solle, so der Einrichtungsleiter des Johann-Weber-Hauses, Johannes Kopf, nach Jahren der pandemiebedingten Isolation, wieder ein soziales Miteinander gefördert werden.

Im Betreuten Wohnen wurde die Spende zur dringenden Renovierung von Küchen in den Appartements genutzt, die sich nach Auffassung des Leiters, Stephan Hohnerlein, in einem guten Zustand befinden müssen, damit Anreize geschaffen werden, selbst zu kochen und sich in den Wohneinheiten wohlzufühlen.

Bereits in der Vergangenheit wurde die Christophorus-Gesellschaft mit Spenden durch den Verein Eisbären e.V. regelmäßig unterstützt, die bei der Wiedereingliederung der betreuten Männer stets eine wichtige Rolle spielten.

Bei der Spendenübergabe sprachen die beiden Einrichtungsleiter dem Verein Eisbären e.V. für die Zusammenarbeit ihren Dank aus und wünschten dem Verein sowie seinen engagierten Mitgliedern alles Gute.

Die "Eisbären mit Herz", wie sich die Mitglieder des Vereins selbst bezeichneten, hatten bislang überwiegend Projekte in der Region Würzburg unterstützt. Neben den sozialen Aktivitäten der Christophorus-Gesellschaft wurde u.a. auch die Würzburger Tafel jahrelang mit Spenden bedacht. Dort wurden u.a. jährlich in der Vorweihnachtszeit hunderte von Schokoladen-Nikoläusen an bedürftige Kinder übergeben. Neben dem Weißen Ring wurden auch regionale Schulprojekte oder das Goldene Kinderdorf gefördert. Unvergessen auch die Kostenübernahme einer Typisierungsaktion für einen an Leukämie erkrankten Würzburger Jungen.

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