Jubiläum in der Bahnhofsmission
09.08.2021
Seit zehn Jahren ist Beatrix Keller-Zürn jetzt in der Bahnhofsmission, aber so etwas wie Routine kehrt einfach nicht ein. „Die Besucher*innen und ein großes buntes Team mit über 50 Mitarbeiter*innen sorgen stets für Abwechslung, manche Anregung und tägliche Herausforderungen, die dich am Ende des Tages selbst ein Stück weiterbringen.“, so Keller-Zürn. Das Team, Menschen an der Seite, mit denen man die Erfahrungen der Arbeit teilen kann, sind aus ihrer Sicht besonders wichtig, wenn Bahnhofsmission gelingen soll. Vor mehr als 10 Jahren gab auch eine Mitarbeiterin der Bahnhofsmission den Anstoß für Keller-Zürn in der Bahnhofsmission mitzuarbeiten. Ihre Berichte versprachen ein spannendes neues Arbeitsfeld. Was da passiert, hat die Bedeutung, das wurde schnell deutlich. Keller-Zürn hat ihre Entscheidung, in der Bahnhofsmission mitzuarbeiten bis heute nicht bereut. Mit viel Herz engagiert sie sich in der Einrichtung am Hauptbahnhof für ganz unterschiedliche Menschen, die in ihrer Not auf andere angewiesen sind. Viele kennen als einzige Hilfestation nur die Bahnhofsmission, finden dort einen Ort, an dem sie ankommen und angenommen werden, so wie sie sind. Keller-Zürn weiß, dass deshalb das Zuhören eine zentrale Rolle spielt, aber auch kleine Zeichen dafür sorgen, dass sich jemand wirklich willkommen weiß.
Seit vielen Jahren gestaltet sie mit immer frischen Blumen liebevoll und kreativ den Aufenthaltsraum der Bahnhofsmission. Die Besucher*innen nehmen das wahr und wissen es zu sehr schätzen. Die Kolleg*innen auch.
Aus gegebenen Anlass kam die Geschäftsführerin, Nadia Fiedler persönlich an den Hauptbahnhof, um gemeinsam mit dem Einrichtungsleiter, Michael Lindner-Jung, und der MAV-Vorsitzenden, Barbara Leim, zu gratulieren und herzlich Danke zu sagen: „Wir freuen uns sehr, dass Sie bei uns sind!“ Mit guten Wünschen für hoffentlich viele weitere Jahre im Team der Bahnhofsmission überreichten sie gemeinsam Blumen und ein Buchgeschenk, obwohl Keller-Zürn über die erlebten Geschichten am Bahnhof bestimmt längst selbst ein Buch schreiben könnte.