Unser Betriebsarzt Dr. Hellmuth informiert

Die 2. Welle der Corona-Pandemie ist da, wir in Würzburg sind aktuell deutlich über Inzidenz-Obergrenze und das sollte uns zum Nachdenken und Handeln bringen! Was ist also zu tun? Was machen wir mit den nun anstehenden grippalen Infekten im Herbst?

Quelle: Pixabay

Zunächst beachten Sie weiter die AHA-Regeln: Abstand, Hygiene, Alltagsmaske (nicht Schlauchschals oder Schilder)

Wichtig: Wenn Sie Beschwerden wie z.B. trockenen Husten, Luftnot, Fieber, Geschmacks-/Geruchsstörung, ungewöhnliche Kopfschmerzen, ggf. Schnupfen oder Durchfall haben, ist das Risiko, einer Infektion mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) infiziert sind, laut Robert Koch-Institut mittlerweile als hoch anzusehen.

Hals-/Gliederschmerzen sind übrigens lt. RKI keine Schlüsselsymptome der Corona Krankheit COVID-19!  Es handelt sich bekannterweise weltweit um eine sehr dynamische und ernst zu nehmende Situation. Bei einem Teil der Fälle sind die Krankheitsverläufe schwer, unter Umständen auch tödlich. Die Zahl der Fälle in Deutschland steigt aktuell wieder leicht.

Es gibt einen von der Charite Berlin entworfenen Risikotest. Machen Sie den Selbstest hier

Mit Erkältungsbeschwerden (s.o.) jeglicher Art kommen Sie daher also bitte nicht direkt zu uns (Ihrer Hausarztpraxis), sondern telefonieren zunächst mit uns (0931-272562 oder 0171-6517072), um das weitere Vorgehen auch bezüglich einer Testung zu besprechen und weitere Maßnahmen abzustimmen. Aktuell können wir für unsere Patientenmit leichten/banalen Infekten der oberen Atemwege auch wieder für bis zu 7 Tagen eine telefonische AU ausstellen, welche dann zugesandt werden kann.

In dringenden Fällen erreichen Sie uns immer unter 0171 6517072 !!

 

1. Was ist das Coronavirus?

Coronaviren sind erst einmal nichts Neues. Sie wurden bereits in den 1960er-Jahren identifiziert. Sie kommen weltweit sowohl bei Menschen als auch bei Tieren vor und werden vor allem durch die so genannte Tröpfcheninfektion verbreitet, also durch Niesen oder Husten. Beim Menschen können Coronaviren Erkrankungen der Atemwege hervorrufen, die von harmlosen Erkältungen bis hin zu schwerwiegenden Krankheiten reichen können.

Das neuartige Coronavirus, das aktuell die Welt in Atem hält, wurde erst am 7. Januar 2020 identifiziert. Es ist damit noch sehr unbekannt, was die Maßnahmen gegen eine Ausbreitung und die Heilung von Erkrankten erschwert. Das neue Coronavirus SARS-CoV-2 ist offenbar genetisch mit dem SARS-Virus verwandt und kann ähnliche Symptome hervorrufen. Mittlerweile steht fest, dass es von Mensch zu Mensch übertragen werden kann. Seit Dezember 2019 waren zunächst in China, im Iran, inzwischen bekanntermaßen auch in weltweit Fälle von Atemwegserkrankungen durch SARS-CoV-2 aufgetreten (Erkrankungsname: COVID-19). Der Herkunftsort scheint Wuhan (China) zu sein, aber eine "Indexperson" (erste infizierte Person) ist bisher nicht gefunden; aus diesem Grund gibt es viele Spekulationen, die aber auf Grund der nun vorliegenden Pandemie keine Rolle mehr spielen. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist nachgewiesen, die Hauptübertragungswege scheinen die Tröpfcheninfektion über das "Haupt-Aufnahmeorgan" die Nase (mit Becherzellen etc.) und die Übertragung per Aerosol (feinste Tröpfchen) zu sein. Eine Ansteckung mit dem Virus ist bereits vor Beginn der Beschwerden möglich. Nach einer Inkubationszeit von 1-14 Tagen können also Beschwerden auftreten, die stark an eine Grippe oder eine Bronchitis erinnern, z.B. Fieber; Husten; Atemnot. Die Erkrankung kann innerhalb von 4-7 Tagen fulminant (schnell und heftig) verlaufen, Vorschädigungen in den Gefäßen scheinen hier ein Hauptrisikofaktor zu sein.

Eine valide Testung (PCR-Test) mit gut bewertbarem Testergebnis mittels Nasenrachenabstrich (besser als der Rachenabstrich), scheint am erfolgreichsten in den 2 Tagen vor/nach dem Auftreten von Symptomen.

Es gibt immer mehr Mythen zu COVID 19! Ein aktueller Faktencheck dazu ist am 19.5 von der SZ veröffentlicht worden und lesenswert! Link zum Faktencheck dazu ist am 19.5 von der SZ veröffentlicht worden und lesenswert!

Erklärvideo Coronavirus (Stadt Wien) für Kinder auf YouTube

Seit dem 16.06 gibt es die Corona-Warn-App der Bundesregierung, die über den Appstore/Playstore frei downloadbar ist und die Infektionsketten erkennen kann und so eine schnellere Intervention ermöglicht. Nutzen Sie diese, ich tue es auch!

 

2. Bin ich am Coronavirus erkrankt (COVID-19)?

Die Charitè Berlin hat eine App mit 26 Fragen entwickelt mit der man eine Risikoabschätzung machen kann.

Eine Erkrankung sollte auf jeden Fall abgeklärt werden, wenn Sie Atemwegs- und Allgemeinbeschwerden (z.B. Fieber, trockenen Husten, Atemnot, ggf. starke Abgeschlagenheit und ungewöhnliche Kopfschmerzen oder Geschmacks-/Geruchsstörung) haben UND natürlich insbesondere, wenn Sie Kontakt zu einem bestätigten SARS-CoV-2-Fall hatten ODER die Corona-APP Warnstufe anzeigt.

Sollten Sie selbst der Meinung sein nur einen bekanntermaßen harmlosen grippalen Infekt zu haben, wie jedes Jahr (ohne Gruppenkontakte zu Unbekannten und andere Corona Infektion gefährdenden Tätigkeiten): Bleiben Sie zu Hause, nutzen Sie Homeoffice und lediglich im Falle der Verschlechterung mit Fieber, starkem Husten, starken Kopfschmerzen etc. vereinbaren Sie telefonisch einen Termin bei uns!

 

3. Bei wem melde ich mich im Verdachtsfall?

Sollten die genannten Symptome und Vorraussetzungen auf Sie zutreffen und der persönliche Riskoabschätzungstest (s.o.) war positiv (Infektion wahrscheinlich), so melden Sie sich in diesem Fall telefonisch bei uns unter 0931-2727562 oder 0171-6517072, beim gemeinsamen Bürgertelefon der Stadt und des Landratsamt Würzburg/Gesundheitsamt unter Tel. 0931 8003-5100 (aktuell von 8 bis 16 Uhr zu erreichen, am Wochenende von 10 bis 16 Uhr, bei der Hotline des Bayerische Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 09131 68 08-51 01 oder der allgemeinen Notrufnummer 116117 um das weitere Vorgehen abzusprechen.

Bitte unterlassen Sie es in diesem Fall uns/eine Gesundheitseinrichtung ohne telefonische Rücksprache direkt, persönlich aufzusuchen !!!

 

4. Wer ist besonders gefährdet?

Menschen im höheren und steigendem Lebensalter (ab 60/besonders >70./80.LJ), Menschen mit Unterdrückung des Immunsystems (durch Medikamente wie Cortison, MTX, durch Tumoren, Chemotherapie,...), Menschen mit chronischen Erkrankungen (insbesondere Lungen-, Herz-Kreislauf- und Diabetes-Erkrankung) wie z.B.: COPD (chronischobstruktive Bronchitis, "Raucherhusten"), Bluthochdruck, KHK (atherorsklerotische Herzkrankheit, zB. nach Herzinfarkt oder Schlaganfall), Männer >> Frauen, Raucher? (aktuell sehr unterschiedliche Angaben); Gemäß aktuellen Studien/Beobachtungen (17.4.2020) sind Übergewicht (BMI>25) und vor allem Adipositas (Fettleibigkeit, BMI >30) signifikante Risikofaktoren. Je mehr Risikofaktoren/Erkrankungen (>4) zusammenkommen, desto höher ist, lt. aktuellen Studien, auch das Risiko zu erkranken/schwer zu erkranken. Entsprechend gefährdete Personen sollten auch regelmäßig ihren Impfschutz überprüfen und ggf. ergänzen lassen (Influenza, Pneumokokken,...)! Auch der Grad der Luftverschmutzung im Bereich des Wohnortes scheint eine wichtige Rolle zu spielen.

Bei Kindern scheint die Erkrankung mild abzulaufen und auch Stillende und ihre Kinder scheinen nicht besonders gefährdet zu sein; das gilt auch für Schwangere. Ein gut eingestelltes oder aktuell nicht vorhandenes (allergisches) Asthma birgt offensichtlich kein vermehrtes Risiko einer Erkrankung (Medikamente sollten aber regelm. verabreicht werden); ähnliches gilt für den Typ 1 Diabetes bei Kindern und Jugendlichen, wenn dieser gut eingestellt ist; siehe hierzu auch das Schreiben der AGDP (Arbeitsgemeinschaft für Pädiatrische Diabetologie).

Reiserückkehrer/Einreisende aus Risikoländern. Infos dazu hier unter Punkt 6 und unter https://www.landkreis-wuerzburg.de/Coronavirus

 

5. Wie kann ich mich und Andere schützen?

Grundregel: AHA (Abstand, Hygiene, Alltagsmaske)

Die Abstandsregeln und die damit verbundene Maskenpflicht bei Unterschreitung von 1,5m Abstand zu anderen Personen gilt weiter, auch wenn sich immer mehr Personen in der Öffentlichkeit und zu Hause treffen dürfen.

Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen helfen weiterhin sowohl vor der Ansteckung mit Grippeviren als auch vor dem SARS-CoV-2-Virus: Diese Abstandsregeln und die damit verbundene Maskenpflicht bei Unterschreitung von 1,5m Abstand zu anderen Personen gilt weiter

  • Lächeln statt Händeschütteln
  • Waschen Sie Ihre Hände häufig mit Wasser und Seife (Dauer 20 Sek, entspricht 2x "Happy birthday") oder reinigen Sie die Hände mit einem alkoholischen Gel/Fluid (in kleinen Fläschchen vielleicht noch im Drogeriemarkt erhältlich)
  • Husten/Niesen Sie “korrekt” mit einem Taschentuch vor Mund und Nase und danach Entsorgung im Abfalleimer ODER Husten/Niesen in den oberen Teil des Ärmels/Ellbeuge (um ständig eingesetzte Handflächen nicht zu benetzen)
  • Fassen Sie sich möglichst wenig ins Gesicht (ist schwer, da Reflex)
  • Halten Sie weiter ausreichend Abstand (mind. 1,5 Meter) zu Personen, die nicht Ihrem Haushalt angehören und insbesondere zu erkennbar erkrankten Personen. Sie sollten sich täglich (mind. 30 Minuten) an der frischen Luft bewegen, das unterstützt Ihr Immunsystem; aber immer vorgeschriebenen/empfohlenen Abstand zu anderen Personen halten.
  • Sorgen Sie für ausreichend Frischluft, wenn Sie sich mit anderen Menschen in einem Raum/Wohnung/Gebäude aufhalten müssen (Aerosolreduktion) oder versuchen Sie sich dann vor allem an der frischen Luft im Außenbereich aufzuhalten.
  • Meiden Sie (weiter) nicht dringend notwendige und/oder umfangreiche soziale Kontakte und Versammlungen !! Reduzieren Sie ihren Aufenthalt in der Öffentlichkeit weiterhin auf ein Mindestmaß und bleiben Sie also möglichst zu Hause, da aktuell  Kontaktbeschränkungen existieren, auch wenn Besuche von Verwandten und Bekannten eingeschränkt wieder möglich sind (mit Abstandsregelung/Masken).
  • Achten Sie auf die besondere Schutzbedürftigkeit von älteren, bedürftigen und kranken Menschen und unterstützen Sie Diese möglichst im Alltag (Einkauf, telefonischer statt körperlicher Kontakt ...).
  • Das Tragen von medizinischen Schutzmasken (FFP2/3) und/oder medizinischen Handschuhen (durch falsche Handhabung oft mehr Keime am Handschuh als an der Hand) ist z.Zt. immer noch nicht empfohlen. Auch ein "Bunkern" von Nahrungsmitteln, Medikamenten, medizinischer Schutzausrüstung, Desinfektionsmitteln etc. ist nicht sinnvoll/kontraproduktiv und egoistisch. Ein solches Verhalten führt, wie zu sehen ist, zu Engpässen bei Personen/Gruppen die dies dringend benötigen (gefährdete Patienten, Ärzte, Pflegepersonal, alte Menschen, ...).
  • Tragen Sie, besonders in Bereichen in denen Sie unvermeidbar die "Abstandsregeln" nicht einhalten können (z.B. im Nahverkehr und beim Einkauf) "selbstgebastellte" Gesichtsmasken/Alltagsmasken oder einfache "OP Masken" ("MNS"=Mund-Nasen-Schutz); farbige Seite nach außen und Nasenbügel oben) um die Atemluft und darin enthaltene Tröpfchen abzufangen und die Geschwindigkeit der Atemluftbewegung zu reduzieren. Damit schützen Sie Andere; ein (sicherer) Infektionsschutz für Sie persönlich ist das nicht ! Seit 27.4.2020 besteht in Bayern ein/e "Maskengebot/Maskenpflicht" beim Einkauf, in öffentlichen Verkehrsmitteln, in Biergärten...! Allerdings gehören hierzu  auch Schals/Schlauchtücher, also sogenannte "Alltagsmasken". Auch bei Arzt-/Physiotherapiebesuchen etc., bei denen sich ein Abstand von 1,5 m nicht einhalten lässt, empfiehlt das RKI/WHO das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes. Aus oben genannten Gründen (s. 1.) ist es wichtig den Schutz wirklich über Mund und Nase zu ziehen.
  • Bleiben Sie bei geringsten Atemwegs-Infekt-Symptomen "großzügig" und umgehend zu Hause (Quarantäne) und meiden Sie weitere Kontakte. Melden Sie sich dann telefonisch bei uns/Ihrem Hausarzt!
  • Gehen Sie wegen Bagatell-Erkrankungen oder aufschiebbaren Behandlungen nicht direkt zu Ärzten etc., sondern kontaktieren diese telefonisch vorab um einen Termin abzusprechen und die Indikation zu prüfen.
  • Patienten über 60 oder mit chronischen Erkrankungen sollten sich gem RKI gegen Pneumokken impfen lassen um einem schwereren Verlauf entgegen zu wirken. Allerdings gibt es bei der Impfstoffversorgung teilweise Engpässe.
  • Die Reisebeschränkungen waren ja zum Teil aufgehoben worden und wir sehen aktuell die Folgen mit stark erhöhten Infektionszahlen bei Rückkehrern. Daher wurden viele neue Risikogebiete wieder aufgenommen und damit auch die Quarantäne Regeln für Rückkehrer Link zum RKI.
    Achten Sie hier allerdings weiter auf die Länder/Bundesland spezifischen Regelungen. Lesen Sie hierzu auch Punkt 6. sowie die Empfehlungen  des Auswärtigen Amtes und des Bayerischen Staatsministeriums f. Gesundheit und Pflege.


6. Wer untersucht /nimmt Proben; Wer wird getestet?

In Einzelfällen (diese bestimmen wir), bei Patienten mit Symptomen,  können, wollen und werden wir das leisten (Knackpunkt: Testkapazität, Schutzausrüstung, Zeit und Finanzierung); ansonsten verweisen wir an Testzentren, dies gilt vor allem für symptomfreie "Patienten".

Der Hausarzt, nicht mehr der ärztliche Notfalldienst (116117), soll dies also, vor allem bei Erkrankten, leisten und auch zentrale Untersuchungsstellen (Talavera u.a am Universitatsklinikum) wurden eingerichtet; letztere werden allerdings nur auf Weisung des Gesundheitsamtes tätig. Gehen Sie also keinesfalls auf Eigeninitiative dorthin, sondern melden Sie sich in diesem Fall telefonisch bei uns (Tel. 272562) moder beim gemeinsamen Bürgertelefon der Stadt und des Landratsamt Würzburg/Gesundheitsamt unter Tel. 0931 8003-5100. Das Bürgertelefon ist aktuell von 8 bis 16 Uhr zu erreichen, am Wochenende von 10 bis 16 Uhr.

 

Corona-Testzentrum Würzburg auf der Talavera (Zufahrt über Mainaustr.) als bayerisches Testzentrum für Alle (Bayer. Testangebot und Reiserückkehrer) geöffnet aktuell Mo.-Fr. in der Zeit von 12-19 Uhr (Mo.-Fr. 17-19 Uhr mit geschulten Kräften für Kinder unter 7J.). Es müssen Termine vereinbart werden, ohne die eine Testung nicht möglich ist. Testergebnisse sollen nach 48 Std. per Mail übermittelt werden. Der Link für die Anmeldung und weitere Infos: https://www.landkreis-wuerzburg.de/Auf-einen-Klick/Aktuelles/Coronavirus

Jeder kann jeden anstecken. Deshalb machen flächendeckende Tests auf das Coronavirus in der jetzigen Phase der Pandemie keinen Sinn mehr. Im Gegenteil: Für jeden Test ist die entsprechende Schutzkleidung notwendig, die wir dringend in den Kliniken für die Behandlung der Schwerstkranken benötigen.

 

Wer soll/kann aktuell gemäß RKI/Bayer. Landesregierung getestet werden?:

Patienten/Menschen mit akuten respiratorischen (Atemwege betreffend, z.B. Husten, Atemnot) Symptomen auch bei Geruchs- oder Geschmacksstörungen, Temperaturerhöhung/Fieber, Husten oder Halsschmerzen jeder Schwere insbesondere bei/nach Kontakt zu einer bestätigt infizierten Person (COVID-19) in den letzten 14 Tagen vor Erkrankungsbeginn.

Personen in Einrichtungen des Gesundheitswesens (Krankenhäuser, Pflegeheime etc.) bei nachgewiesener COVID19 Infektion im Haus. Auch Reihenuntersuchungen in Einrichtungen des Gesundheitswesens und Sozialwesens (auch Schulen etc.) sind möglich/nötig.

Personen mit Warnhinweis über Corona App. Meldung erfolgt vorab an Gesundheitsamt!

Seit 01.07.2020: Auch asymptomatische (ohne Krankheitszeichen) Bürger-/innen Bayerns können getestest werden. Die Kosten hierfür übernimmt das Land Bayern (auch bei Privat-Versicherten). Kommen Sie gerne, nach Voranmeldung, zur Beratung vorbei. Eine Testung werden wir aktuell hier aber nicht durchführen, da die Labors überlastet sind und nach Priorität getestet werden soll. Das heißt Erkrankung geht vor! Zudem gilt: wer heute negativ getestet ist, kann sich morgen schon anstecken.

Seit 10.09.2020: "Reiserückkehrer" (aus Risikogebieten) Link hier Aktuell: Testung frühestens 5 Tage nach Rückkehr um Quarantäne zu verkürzen..

!! Die Reiserückkehrer/Einreiser aus Risikogebieten: Das Testergebnis muss von dem (getesteten) Rückkehrer selbst an das zuständige Gesundheitsamt über reiserueckkehrer@Lra-wue.bayern.de gemeldet werden, da sonst die vorgeschriebene 14 Tage Quarantäne eingehalten werden muss! Ein 2. Test muss dafür dann nach 5-7 Tagen durchgeführt werden und auch gemeldet werden. Dies alles entscheidet das Gesundheitsamt im Einzelfall !!!!  Allerdings gilt auch: sollte ein Rückreisender, trotz negativen Tests, innerhalb von 14 Tagen nach Rückreise Symptome bekommen muss er dies persönlich dem Gesundheitsamt melden!

Die gesamte Bevölkerung zu testen, würde Monate oder Jahre dauern. Auch valide ("sichere") Antikörpertests (weisen Ausseinandersetzung und Antikörper nach Infektion nach) sind zwar verfügbar, aber sichern keinen Schutz vor dem Corona-Virus! Die Kosten hierfür müssen auch privat getragen werden! Zudem gilt: wer heute negativ getestet ist, kann sich dennoch morgen anstecken. Dies können wir im Einzelfall mit Ihnen besprechen.

 

7. Immer aktuelle Informationen zu häufigen Fragen (FAQ) zum Coronavirus

beim RKI (Robert-Koch-Institut) unter oder und beim Gesundheitsamt Würzburg.

Stand: 9. November 2020, Dr. Hellmuth

Zurück