Wie sieht es im Würzburger Gefängnis aus?

Der erfahrene Musiktherapeut und Sozialpädagoge Hubert Holzapfel führte durch die Justizvollzugsanstalt Würzburg. Er ist seit über zwei Jahrzehnten im Strafvollzug tätig. Und konnte mit viel Wissen und einigen erheiternden und bedrückenden Anekdoten aus dem Alltag hinter Gittern die interessierte Gruppe informativ begeistern. Anstaltsbeirat Günther Purlein hatte zur Führung durch die Vollzugsanstalt Würzburg eingeladen. Heidi Ott, Referentin des Diakonischen Werkes Bayern für alle unsere Aufgaben der Gefährdetenhilfe verantwortlich – und das in ganz Bayern, kam aus Nürnberg angereist. Und rund 20 interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Bereich des Jobcenters Würzburg-Stadt und des Sozialreferates der Stadt Würzburg waren dabei. Die Nachfrage war so groß, dass Einige auf die nächste Führung (nach der Sommerpause) vertröstet werden mussten. Eine Reihe von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Christophorus-Gesellschaft sowie Studentinnen und Studenten trafen sich bereits vorher vor der Torwache am Friedrich-Bergius-Ring in Würzburg-Lengfeld. Hubert Holzapfel sei Dank – trotz der Riesengruppe – alle durften teilnehmen.

Nach einer Einführung mit allgemeinen Informationen über die JVA Würzburg im Mehrzweckraum begann die Führung. Es ging von der Bibliothek über Einzelhafträume zu den Besucherräumen. Die verschiedenen Arbeitsbetriebe, in denen die Häftlinge beschäftigt werden, fanden besonderes Interesse bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Die Führung ermöglichte einen aufschlussreichen Einblick in das Leben unserer Justizvollzugsanstalt Würzburg.

Zurück