Aktuelles und Presseberichte

2020

Einer, der es prompt geschafft hat

Christophorus-Gesellschaft hilft beim Übergang vom Gefängnis in den Alltag

Im Normalfall dauert es lange, bis die ehemaligen Gefangenen aus dem ambulant-betreuten Wohnen der Christophorus-Gesellschaft wieder Fuß fassen. Sie, die monatelang hinter Gitter saßen, haben es schwer, einen Job sowie eine Bleibe zu finden. Nicht so Heinz G. Anfang Oktober 2019 kam der 36-Jährige direkt aus der JVA ins Betreute Wohnen. Er hatte vom ersten Tag an einen gut bezahlten Job als Berufskraftfahrer. Und schaffte es am 1. Mai, in eigene vier Wände einzuziehen.

Heinz G. ist nicht mehr derselbe wie vor drei Jahren, als er...

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„Dagegen ist Corona ein Klacks“

Wie die Männer aus dem Johann-Weber-Haus die Pandemie bewältigen

Nie hätte Karl-Heinz Maier gedacht, dass er einmal in ein so riesiges Dilemma geraten könnte. Er hatte einen guten Job. Ein Haus. War 20 Jahre lang verheiratet. Doch er konnte vom Alkohol nicht lassen. Maier sank durch sein Trinken tief. „Ich war in der Hölle“, sagt der 63-jährige Bewohner des Würzburger Johann-Weber-Hauses. Maier hat vier Jahre Gefängnis und drei Monate in einer Obdachlosenunterkunft hinter sich. Die Corona-Krise ist für ihn im Vergleich zu dem, was er erlebt hat, ein „Klacks“.

Nach der Haftentlassung...

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Inhaftierte fragen – JVA-Beirat Purlein antwortet

Was sind Aufgaben und Interessen?

Frage: Guten Tag Herr Purlein, könnten Sie sich bitte vorstellen und erklären, wie Sie zu Ihren Aufgaben gekommen sind?

Purlein: Gerne, mein Name ist Günther Purlein.

Seit 1974 gibt es in Würzburg eine Zentralstelle für Wohnungslose (früher Nichtsesshafte). Ich konnte 1978 im ökumenischen Dienst (katholische Caritas und evangelische Diakonie) anfangen und habe 1979 nach München und Nürnberg die dritte bayerische Zentrale Beratungsstelle für Strafentlassene in Würzburg eröffnen...

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Die Bahnhofsmission ist gesprächsbereit

Auch wieder im individuellen Kontakt

Nach längerer Pause können Menschen wieder ihre Sorgen und Nöte in einem persönlichen Gespräch in der Bahnhofsmission loswerden. Hinter Plexiglasscheiben und mit Mundschutz ausgestattet versucht das Bahnhofsmissionsteam nun wieder alle Probleme und Bedürfnisse der hilfesuchenden Personen zu verstehen. Und einen persönlichen Rahmen zu schaffen, soweit das unter Corona-Maßnahmen möglich ist.  So können die eintreffenden Menschen in der Bahnhofsmission im Aufenthaltsraum verweilen und aus ihrem Leben erzählen. Zur Sicherheit...

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