Aktuelles und Presseberichte
2024

„Ich ess keine Vanillekipferl mehr“
Für benachteiligte Menschen wie Andi T. ist Weihnachten ein bedrückendes Fest
20.12.2024
Jetzt möchte man wieder Tannenduft haben, Plätzchen und Lebkuchen, Kerzenschein und Lametta, und man möchte andere durch schöne Geschenke beglücken. Ist das alles nicht möglich, weil man arm ist oder allein, kann das ungemein bitter sein. „Für mich ist Weihnachten in diesem Jahr sehr schlecht, denn ich darf meine Kinder nicht sehen“, bekennt zum Beispiel Andi T. (Name geändert) aus der sozialtherapeutischen Einrichtung Johann-Weber-Haus der Würzburger Christophorus-Gesellschaft.
Andi...

Von der Spielsucht endlich frei
Junger Würzburger erhält durch Betreutes Wohnen die Chance auf einen Neustart
3.12.2024
Andere würden dies als eine übermäßige Belastung empfinden. “Doch mir macht’s Spaß”, sagt Kai (Name geändert). Bis zu 65 Stunden in der Woche engagiert sich der 26-Jährige im Rettungsdienst. Er tut dies nicht nur im Rahmen seiner Ausbildung zum Rettungssanitäter, sondern viele Stunden lang freiwillig. Das stabilisiert ihn, sagt der Klient des ambulant betreuten Wohnens der Christophorus-Gesellschaft.
Kai hat eine schlimme Suchtkarriere hinter sich, wobei er nicht illegalen Drogen und...

Wie geht es „draußen“ weiter?
Straffälligenhilfe der Christophorus-Gesellschaft arbeitet dem „Drehtür-Effekt” entgegen
08.11.2024
Manche der Männer wandern über viele Jahre immer wieder ein. Und aus. Etwa ein Drittel seiner Klienten, schätzt Stephan Hohnerlein von der Zentralen Beratungsstelle für Strafentlassene der Christophorus-Gesellschaft, ist vom Drehtür-Effekt betroffen. Das hat Gründe. Viele Gefangene finden nach der Haftentlassung keine Wohnung. Aber auch die Arbeitssuche wird immer schwieriger. Daran kann der Resozialisierungsprozess scheitern.
Stephan Hohnerlein ist regelmäßig in der Würzburger...

Ein Stück, das in die Tiefe geht
Klienten der Christophorus-Gesellschaft wirken an Performance „Heimat? Straße!“ mit
24.10.2024
Mit welcher Oberflächlichkeit wir oft über „andere“ sprechen. Über Flüchtlinge. Arme. Obdachlose. Aber wie auch anders. Was wissen wir über diese „anderen“? Im Grunde - fast nichts. Jedenfalls fast nichts Konkretes. Die meisten wollen auch gar nichts Konkreteres wissen. Wollen nicht erfahren, dass das, was sie sich so denken, gar nicht wahr ist. So bleibt die Meinung oberflächlich. Bis man sich irgendwann vielleicht doch einlässt. Dazu lud in Würzburg die Performance "Heimat?...